WM Südafrika Teil 4

Die Vorbereitungen von Nationalmannschaftskoch Emil Bolli im Hinblick auf die FIFA Fussball-Weltmeisterschaft Südafrika 2010™ verlaufen nach Plan. Nachdem auch alle Hotels der Schweizer Delegation an den Spielorten bekannt sind, können die letzten planerischen Hürden angegangen werden.

Am 7. Juni wird es soweit sein – Nationalmannschaftskoch Emil Bolli nimmt zusammen mit Tochter Manuela zwei Tage vor dem Schweizer Nationalteam den rund 8500 km langen Trip nach Südafrika, genauer ins Schweizer Hauptquartier «Emerald Resort & Casino» in Vanderbijlpark, in Angriff. Ein Tag bleibt Zeit zum Einrichten der Küche, denn bereits am 9. Juni beginnt die Zubereitung der Speisen, damit alles bereit ist, wenn die rund 50-köpfige Schweizer Delegation am 10. Juni am Mittag zum ersten Mal im Hotel zu Tische sitzt und von Emil Bolli mit einem typischen Schweizer Gericht empfangen wird: Zürcher Geschnetzeltes und Rösti.

Grosse Hilfsbereitschaft

Mittlerweile sind auch die von der FIFA bestimmten Hotels an den drei VorrundenSpielorten des Nationalteams in Durban, Port Elizabeth und Bloemfontein bekannt. Manuela Bolli war für die Übersetzung der Speisepläne und Einkaufslisten besorgt, die anschliessend an die verschiedenen Hotels weitergeleitet wurden. Mit den Verantwortlichen in den verschiedenen Hotels wurde Kontakt aufgenommen und Emil Bolli äussert sich sehr lobend über die grosse Hilfsbereitschaft und Zuvorkommenheit der Ansprechpartner vor Ort.

Entschieden ist mittlerweile auch, dass Emil Bolli nicht vor dem Team an die Spielorte reist. Die Hotels werden im Auftrag Bollis die nötigen Lebensmittel besorgen, allfällig bereits vorbereitete Speisen und seine persönlichen Utensilien nimmt Bolli mit und reist mit der gesamten Delegation an.

Aufgabentrennung zwischen Vater und Tochter

Währenddessen werden die Packlisten länger und länger. Haltbare Lebensmittel, Emil Bollis persönliche Küchenutensilien und vieles mehr tritt die Reise auf den afrikanischen Kontinent nämlich bereits am 20. Mai an. Ein Logistikunternehmen wird dafür besorgt sein, dass Emil und Manuela Bolli am Tag ihrer Ankunft in Vanderbijlpark ihre Tätigkeit sofort aufnehmen können. Zwischen Vater und Tochter wird es in Südafrika eine klare Aufgabentrennung geben. Während sich Emil Bolli um die warme Küche kümmert, wird Manuela dafür besorgt sein, dass der Delegation die kalten Speisen sowie die Patisserie schmecken.

What else?

Auf die gewohnten, lieb gewonnenen Espressi werden Kaffeeliebhaber Alex Frei oder Nationaltrainer Ottmar Hitzfeld auch im südlichen Afrika nicht verzichten müssen. Eine Kaffeemaschine ist ebenso organisiert wie die verschiedenen Geschmacksrichtungen. Die Vorbereitungen auf die FIFA Fussball-Weltmeisterschaft 2010™ laufen also auf Hochtouren. Das Schweizer «Küchen-Team» ist bereits jetzt in Topform.

 

(Patrick Gunti für den SFV Fan Club)