Nein, Ferien waren es – wie der Titel vielleicht fälschlicherweise meinen lassen konnte – nicht gerade. Trotzdem – Küchenchef Charles Southey und seine Brigade hatten in unserem Hotel in PE (PE = nennen die Einheimischen Port Elisabeth) alles im Gri„ff. So mussten wir nicht schon um 5.30 Uhr sondern erst um 08.00 Uhr in der Küche stehen. Am 2. Tag hatten wir am Nachmittag sogar 3 Stunden Zimmerstunde. Manuela und ich nutzen die freie Zeit um am Strand spazieren zu gehen.

Überraschungen gibt es immer wieder

Manchmal probiere ich neue Gerichte aus. Mein selbstkreierter Auberginen-Kartoffelstock wurde erst gar nicht probiert, dafür aber die Penne mit Thunfisch, Cherry-Tomaten und Calamata-Oliven. Die Penne kamen so gut an, dass ich noch nachmachen musste.

In PE hatte es einen super leckeren Deutschen-Bäcker. Wir haben nun 30 Kilo Brot mit nach Vanderbilpark genommen und backen es für jede Mahlzeit frisch auf.

Wie «zu Hause»

Zurück im Emerald fühlen wir uns wieder wie zu Hause. Wir müssen wieder mehr arbeiten, aber die Leute sind so hilfreich und herzlich, dass es uns sehr gut gefällt hier. Von den Küchenmitarbeitern werde ich liebevoll Papi genannt.

Eine ältere Dame umarmt mich jeden Morgen wenn sie mich begrüsst und macht dann jeden Tag die Salate genau so wie ich es gerne habe. Letztens hat sie sich in den Finger geschnitten, Manuela hat sie gefragt warum sie sich geschnitten hat, da meinte sie, sie habe vergessen die Brille anzuziehen.

Am Mittwoch heisst es schon wieder Koffer packen, denn am Donnerstagmorgen fliegen wir zum entscheidenden Spiel nach Bloefontaine, da werde ich unseren Schweizer-Metzgertreffen, er wird Cervelats mitbringen. So kann ich bestimmt einigen Staff -Mitgliedern eine Freude machen.